Ein sehr interessanter Ort für den Ammoniak-Workshop des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, organisiert von der Deutschen Energie-Agentur (dena) in der Fabrik 23 GmbH im Berliner Hinterhof. Überraschender war allerdings der Titel: „Ammoniak als Wasserstofftransportvektor — Vision oder Fiktion“. Für uns alle, die wir uns in den letzten Jahren für grünes Ammoniak eingesetzt haben, ist es eigentlich schon Realität. Diese großartige Veranstaltungsreihe ermöglicht es einer Gruppe ausgewählter Interessenvertreter innerhalb und außerhalb der Ammoniakbranche, sich in einer erstaunlich offenen und produktiven Atmosphäre auszutauschen. Die Diskussionen mögen bisweilen hitzig sein, aber uns alle verbindet die Sorge um das Klima und das immer kleiner werdende Zeitfenster für die Energiewende. Am Ende des ersten Workshops in der vergangenen Woche sprachen sich die meisten Teilnehmer für eine Vision für das Jahr 2045 aus, in der Ammoniak eine sehr wichtige Rolle in der künftigen Energiewirtschaft spielt. Der nächste Workshop wird sich mit der Sicherheit von Ammoniak befassen — wir freuen uns sehr darauf, uns mit allen, die noch Zweifel haben, darüber auszutauschen.