Im April startete unser zweites Verbundvorhaben in der Produktkategorie PK1 CF05_1 „Entwicklung eines autothermen, schnellstartfähigen Ammoniak-Membranreaktors auf der Basis von gemischt leitenden Dünnschicht-Sauerstoff-Membranen zur optimierten Aufbereitung von Ammoniak als kohlenstofffreiem maritimen Kraftstoff“ mit einer Förderung von ca. 1.2 Mio € aus dem BMBF WIR Programm über eine Projektlaufzeit von 24 Monaten. Die Partner ZBT, INP, LIKLAT und IKTS entwickeln unter der Leitung des ZBT die grundlegenden Komponenten für einen schnellstartfähigen NH3-Membranreaktor. Gemischt elektronisch und sauerstoffionenleitende Dünnschichtmembranen bilden dabei das Herzstück des Reaktors, der außerdem mittels der entstehenden Reaktionswärme auch ein thermisch-katalytisches Cracken ermöglichen soll. Bei einer Leistung von 7 kW und einer Temperatur von 650 °C wird eine Wasserstoff-Effizienz von über 90 % angestrebt.
Foto: Dr. Basma Mewafy entwickelt Perowskit-Dünnschichten auf röhrenförmigen Substraten für den Ammoniak-Membranreaktor am INP in Greifswald.